Menschen in Not - was kann ich tun

Es gibt in der ganzen Welt Menschen, die in Not sind, oder die unverschuldet in Not geraten sind. Manchmal bewegt einen das Schicksal eines Menschen ganz besonders.

So ist es mir ergangen, als ich das Buch RADHIKA gelesen habe. Das Schicksal dieser jungen Frau hat mich ungemein berührt, traurig und nachdenklich gemacht. Gleichzeitig hat es mich auch wütend gemacht. Wie kann es sein, dass es auch heute noch in einigen Ländern möglich ist, dass Mädchen und jungen Frauen so etwas Schreckliches angetan wird? Ich lebe in Deutschland, weitab von dem Land, in dem Radhika dieses furchtbare Schicksal widerfahren ist. Was kann ich also tun? Mir ist es nicht möglich, nach Nepal oder Indien zu fahren, und die Mädchen und Frauen vor einem solchen Schicksal zu bewahren. Dazu fehlen mir die Möglichkeiten. Aber ich kann die Organisationen und Menschen, die vor Ort sind und den Betroffenen helfen, zumindest mit meiner Spende  finanziell unterstützen, damit es ihnen möglich ist, ihre Arbeit auch weiterhin tun zu können.

Schaut euch die Internetseite der BONO-Direkthilfe einmal an und macht euch selbst ein Bild davon, was diese Gruppe von Menschen unternimmt, um anderen Menschen in Not zu helfen. Mich haben sie überzeugt und ich bin gerne bereit diese Gruppe ehrenamtlicher Helfer zu unterstützen.

 

Leitmotiv der BONO-Direkthilfe e.V. für das Jahr 2009

 

Wenn ein Mädchen verschleppt wird,

wenn eine junge Frau vergewaltigt wird,

wenn ein Mensch missbraucht wird,

 

dürfen wir

nicht wegschauen

nicht schweigen

nicht zögern!

 

Nicht wegschauen - sondern hinsehen!

Nicht schweigen - sondern darüber sprechen!

Nicht zögern - sondern handeln!

RADHIKA

von Sharon Hendry

Eine wahre Geschichte über die Grausamkeit des Menschenhandels und die Kraft der Liebe einer Mutter.

 

 

Ich möchte auf die Tätigkeit der BONO-Direkthilfe

aufmerksam machen, weil ich davon überzeugt bin,

dass der Verein sehr gute Arbeit leistet.

Das Buch "Radhika" ist auf Anfrage,

ab einer Mindestspende von 15,00 € bei dort erhältlich.

 

Das Buch Radhika berichtet von einer Frau, die als junges Mädchen in die Fänge von Menschenhändlern geraten ist, und der unsägliches Leid zugefügt wurde. Die Liebe zu ihrem Sohn hat ihr die Kraft gegeben, all die Grausamkeiten überstehen zu können. Sie hat nie die Hoffnung aufgegeben, ihrem Sohn einmal ein besseres leben bieten zu können.

 

Das Schicksal dieser jungen Frau hat mich zutiefst berührt und gleichzeitig auch wütend gemacht. Wie kann es sein, dass Menschen von Anderen derartiges Leid zugefügt wird?

Ich kann diese Buch wirklich nur empfehlen.

 

Eine wahre und sehr berührende Geschichte einer jungen Frau bei Maiti Nepal

Als 16 jähriges Mädchen vom Land geht Radhika Phuyal nach Kathmandu. Ein Schluck Cola verändert ihr Leben schlagartig. Nach langer Bewusstlosigkeit erwacht sie und stellt fest, dass ihr eine Niere herausgeschnitten wurde. Kurze Zeit später wird sie mit einem Fremden zwangsverheiratet. Als ihr geliebter Sohn Rohan geboren wird, wähnt sich Radhika dennoch im Himmel.

Aber mit Rohans Geburt beginnt auch der nächste grauenhafte Abschnitt in Radhikas Leben: Sie wird nach Indien gebracht und von ihrem Sohn getrennt. Er dient als Druckmittel, um Radhika zur Prostitution unter widrigsten Umständen zu zwingen.

Heute leben Radhika und ihr Sohn Rohan im Schutzzentrum von Maiti Nepal. Die Sonderausgabe diese Buches wurde durch die BONO-Direkthilfe mit freundlicher Genehmigung de Autorin Sharon Hendry sowie des Verlags IMM Lifestyle Books (UK) ermöglicht. Jedes Buch ist gegen eine Mindestspende in Höhe von 15,00 € zzgl. Versandkosten erhältlich.

Dank der Kostenübernahme zum Druck des Buches durch die Stiftung BONO-Direkthilfe wird garantiert, dass jede Buchspende zu

100 % an Maiti Nepal weitergegeben wird. Damit unterstützen Sie unmittelbar und direkt die Projekte von Maiti Nepal im Kampf gegen  Menschenhandel und Zwangsprostitution. 

 

Die Sonderausgabe von Radhika ist gegen eine Mindestspende in Höhe von 15,00 €, zzgl. Versandkosten bei der BONO-Direkthilfe erhältlich.

 

Bestellungen bitte per E-Mail an: info@bono-direkthilfe.org

oder telefonisch unter: 02204-9199404

 

Über die BONO-Direkthilfe in Bergisch Gladbach bin ich auf das Buch RADHIKA gestoßen.

Sie helfen Kindern und Frauen in Entwicklungsländern. Sie unterstützen mit ihren Spendengeldern viele verschiedene Organisationen, wie z.B. Maiti Nepal, die direkt vor Ort arbeiten und den Menschen in Not helfen. Unter anderem setzen sie sich gegen Menschenhandel ein, den es auch heute in manchen Ländern leider immer noch gibt. Unfassbar für uns, aber trotzdem ist es eine Tatsache. Wer mithelfen möchte, dass Mädchen und Frauen aus Nepal und Indien nicht in die Zwangsprostitution verkauft werden, oder helfen möchte, dass bei Rettungsaktionen Mädchen aus indischen Bordellen  befreit werden, kann mit seiner Spende über die BONO-Direkthilfe die Organisationen vor Ort bei ihrem Bemühen unterstützen.

Dies ist nur eines der vielen Projekte, die von der BONO-Direkthilfe unterstützt werden.

Ich kann nur empfehlen sich diese Internetseite einmal anzuschauen, auf die ich selbst vor kurzem erst aufmerksam geworden bin. Es gibt so viele Möglichkeiten etwas zu tun und zu helfen. 

BONO-Direkthilfe e.V.

Overather Straße 29

51429 Bergisch Gladbach

Telefon: 02204 9199404

Fax: 02204 9199405

Die nachfolgenden Texte hat Gereon Wagener mir zur Veröffentlichung überlassen. Sie erzählen in klaren, deutlichen Worten, was er in der Zeit seines Aufenthaltes in Nepal erlebt hat. Er selbst hat 7 Jahre bei Maiti Nepal vor Ort gearbeitet, und unterstützt deren Arbeit auch weiterhin. Jedes Jahr ist er für einige Zeit auch heute noch in der Region tätig.

Ich finde, diese Worte sagen alles aus über das Leid, das die Mädchen und jungen Frauen dort erleben. Es ist erschütternd und für uns unbegreiflich. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer, dass jede Spende, und sei sie noch so klein, hilfreich ist.

 

Und unzählige Male sollten folgen

 

Es war das erste Mal in ihrem Leben, dass sie ihr Dorf verließ.                      Es war das erste Mal, dass sie in eine Stand kam.Es war das erste Mal, dass sie das Wort Bordell hörte. 

Es war das erste Mal, dass jemand ihr befahl sich auszuziehen. 

Es war das erste Mal, dass jemand ihre Brüste anfasste. 

Es war das erste Mal, dass jemand in sie eindrang.

 

Es war das erste Mal, dass ihr vor Schmerzen die Tränen liefen. 

Es war das erste Mal, dass sie das Bewusstsein verlor. 

Es war das erste Mal, dass jemand darüber lachte, als sie weinte.

 

Es war das erste Mal, dass man sie schlug, als sie nicht mehr konnte. 

Es war das erste Mal, dass niemand für sie da war, als sie krank wurde. 

Es war das erste Mal in ihrem Leben, dass sie sterben wollte. 

Und unzählige Male sollten folgen.

 

(© Gereon Wagener, Kathmandu, November 2001)

 

Wer hört deine Schreie Bahini?

 

Wer hört deine Schrei Bahini,wenn sie dir Zigaretten auf deiner Brust ausdrücken, nur weil du "nein" gesagt hast?

Wer hilft dir Bahini,wenn sich dein Körper vor Schmerzen krümmtund du ganz alleine bist?

Wer nimmt sich deiner an Bahini,wenn sie dir dein Kind wegnehmen und sagen,sie würden es töten, wenn du nicht gefügig bist?

Wer ist für dich da Bahini,wenn du nachts durch Alpträume aufwachst, am ganzen Körper zitterstund dir klar wird, dass Traum und Wirklichkeit eins sind?

Wer kümmert sich um dich Bahini,wenn du älter wirst und sie dir sagen,du bist nichts mehr wert?

Wer hält dich davon ab Bahini,wenn du dir dein Leben nimmst,weil du keinen anderen Ausweg mehr siehst?

Anmerkung:"Bahini" heißt "kleine Schwester" in Nepali und wird als liebevolle Anrede für kleine Mädchen verwendet. Das Gedicht bechreibt die Realität für Tausende nepalesische Bahinis in den indischen Bordellen.

(© Gereon Wagener, Kathmandu, November 2002)

Gebt ihnen eine Stimme!

 

Sie haben keine Stimme, um ihre Qualen herauszuschreien -

Niemand hört sie!

 

Sie haben keine Stimme, um ihre Schmerzen zu beschreiben -

Niemand hilft ihnen!

 

Sie haben keine Stimme, um auf ihre Not aufmerksam zu machen -

Niemand nimmt von ihnen Notiz!

 

Sie haben keine Stimme, um ihre Verzweiflung auszudrücken -

Niemand kümmert sich um sie!

 

Sie haben keine Stimme, um sich zu verteidigen -

Niemand beschützt sie!

 

Sie haben keine Stimme, um nach Hilfe zu schreien -

Niemand ist für sie da!

 

Sie haben keine stimme, um die Welt wachzurütteln -

Niemand ist an ihnen interessiert!

 

Wir möchten, dass die Welt von den Mädchen und jungen Frauen in den Bordellen Indiens erfährt, bevor sie sterben. Gebt ihnen eine Stimme!

 

(© Gereon Wagener, Kathmandu, November 2005)

 

Alptraum Leben!

 

Sie war 6 Jahre alt,

als ihr Vater die Familie verließ.

 

Sie war 9 Jahre alt,

als sie die Schule abbrach, weil sie arbeiten musste.

 

Sie war 13 Jahre alt,

als man ihr einen guten Job in Indien anbot.

 

Sie war 13 Jahre alt,

als sie an ein Bordell verkauft wurde.

 

Sie war 13 Jahre alt,

als der erste Mann ihre Kindheit zerstörte.

 

Sie war 15 Jahre alt,

als mehrere Männer sie brutal vergewaltigten.

 

Sie war 16 Jahre alt,

als sie schwanger wurde.

 

Sie war 17 Jahre alt,

als ihr schmerzvoll Baby abgetrieben wurde.

 

Sie war 18 Jahre alt,

als sie erfuhr, dass sie AIDS hatte.

 

Sie war 20 Jahre alt,

als jede Hoffnung in ihr zerstört war.

 

Sie war 21 Jahre alt,

als sie starb.

 

(© Gereon Wagener, August 2006)